Die ersten dezentralen GreenFarm-Anlagen mit Priess-Technikhäusern wurden geliefert und in Betrieb genommen, beispielsweise an der Gråsten Landbrugsskole. Hier ist man hinsichtlich der Klimaziele ambitioniert und habt bereits 2019 eine Solarzellenanlage errichtet.
Die GreenFarm-Anlage wird als Aushängeschild sowohl für die Landwirtschaftsschule als auch für die GreenFarm dienen. In der Schule werden sie ausschließlich ihren eigenen Mist verwenden. Ziel ist es, dass die Schule im Jahr 2025 CO2-neutral wird, und mit Solaranlagen und dem Biogasverfahren ist man auf einem guten Weg.
Die Anlage der Landwirtschaftsschule wandelt Gülle in Gas und konzentrierte Biomasse mit hohem Düngewert um. Das Gas wird in die vier Gasmotoren im Technikgebäude geleitet, die es in Strom und Wärme umwandeln. Der erzeugte Strom wird in der Schule genutzt und die überschüssige Wärme aus dem Prozess trägt dazu bei, den Strohverbrauch der Schule in der Strohheizanlage deutlich zu reduzieren. Der Wirkungsgrad der Anlage beträgt bis zu 96 Prozent.
– Indem wir ein fertiges Ingenieurhaus von Priess direkt an unsere Produktion liefern lassen, setzen wir Ressourcen frei und sparen wertvolle Zeit für das Projektmanagement, sagt Mikkel Olsen, Produktionsleiter bei GreenFarm. Er fährt fort:
– Die Anlage muss als geschlossene Einheit und von hoher Produktqualität erscheinen. Dabei ist das Technikhaus ein zentrales Element. Es muss solide und langlebig sein, denn es muss mehr als 25 Jahre halten können. Es muss Qualität ausstrahlen.
Auch die Zahlen hinter der Lösung sehen vielversprechend aus. Überschüssiger Strom aus der Produktion ermöglicht dem Landwirt eine erhebliche Ersparnis beim Stromeinkauf. Beispielsweise entsprechen 20.000 m3 Gülle 250.000 kWh/Jahr.
Das Technikhaus für Gråsten Landbrugsskole wurde als Plug-and-Play-Lösung für die Biogasanlage per LKW angeliefert und auf einer Sandplatte aufgestellt, was nur zwei Stunden dauerte.
Priess hat das technische Gebäude in der Fabrik in Vinderup gebaut. Das Haus hat eine Fläche von 9 x 3 Meter, und ist 2,4 Meter hoch. Es hat einen Betonboden und eine 100 mm dicke Isolierung, und ist außen mit Zink-/Magnesiumblechen verkleidet, deren Farbe zum Rest der Anlage passt. Anschließend wird das Technikhaus an GreenFarm geliefert, das vor dem Transport zur Gråsten Landbrugsskole Rohre, Steuerungen, Gasmotoren usw. installiert hat.
Technikhäuser von Priess sind eine Standardlösung, die individuell auf die Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten werden kann. Bei GreenFarm sind bereits mehrere Anpassungen in Bezug auf Rohrleitungen und Elektroarbeiten geplant, sagt Kim Ravn Mortensen von Priess A/S.
„Einige von uns kennen Priess aus früheren Jobs und haben gute Erfahrungen mit ihren Lösungen und mit der Anpassung an individuelle Aufgaben“, sagt Mikkel Olsen, Produktionsleiter bei GreenFarm A/S.
Das Ziel ist, dass die Produktion, Installation und Inbetriebnahme einer dezentralen Anlage von GreenFarm nur vier Monate dauern soll. Sie erfordert eine Systematisierung und Standardisierung der Produktion, und ist eine Arbeit, mit der Priess gute Erfahrungen gesammelt hat. Dies gilt nicht zuletzt auch für andere Projekte mit nachhaltigem Profil.
– Die Zusammenarbeit mit GreenFarm ist eine schöne Erweiterung unserer Vision und wir sind stolz darauf, dass wir zu einer umweltfreundlicheren Landwirtschaft beitragen können, sagt Thomas Rohde, CEO von Priess A/S, der großes Potenzial im Einsatz skalierbarer und flexibler Ingenieurhäuser sieht, um die grüne Transformation zu beschleunigen.
– GreenFarm ist ein fantastisches Unternehmen. Sie sind ehrgeizig aufgestellt und haben die klare Einstellung, dass ihre Lösungen nicht nur nachhaltig sein, sondern auch Qualität ausstrahlen müssen. „Wir können ihre langfristige Mission voll und ganz unterstützen und freuen uns auf eine spannende Reise in enger Partnerschaft mit ihnen“, so CEO Thomas Rohde abschließend.
Die nächsten Technikhäuser wurden bereits in Produktion genommen, so dass neue GreenFarm-Anlagen in Betrieb genommen werden können.